Joshua als Schreinerpraktiker in der Holzmanufaktur
Bei der Berufsberatung der IV sah ich den Beruf des Schreinerpraktikers. Ich meldete mich bei der Vivazzo Holzmanufaktur und durfte sehr schnell die Werkstatt besichtigen gehen und anschliessend schnuppern. So konnte ich eine Woche lang in die Holzmanufaktur hineinsehen. Am Ende der Schnupperwoche wurde mir dann eine Lehrstelle als Schreinerpraktiker EBA angeboten, welche ich mit Freude annahm.
Ich hatte einen guten Lehrstart und konnte gleich durchstarten: Sehr schnell lernte ich fachliches, wie zum Beispiel die verschiedenen Holzarten. Dabei fand ich auch mein Lieblingsholz: das Arvenholz. Mir gefiel, dass die Geschlechter der Mitarbeitenden durchmischt sind. Das führt zu einem besonders guten Arbeitsklima. Dieses tolle Arbeitsklima und Miteinander schätzte ich sehr. Mit dem frühen Aufstehen hatte ich manchmal etwas Mühe. Ich kämpfte manchmal auch mit dem Arbeitstempo. Und dann waren da noch diese Arbeitsrapporte und Lerndokumentationen. Ich fand das Schreiben sehr mühsam. Toll war, dass ich bei Tanner Kehlleisten AG als Aushilfe arbeiten gehen konnte. So hatte ich auch andere Arbeiten in einem anderen Betrieb. Das half mir, meine Fähigkeiten weiter zu fördern. Gegen Ende der Lehrzeit musste ich viel Lernen. Das konnte ich zum Glück oft in der Holzmanufaktur tun, was ich hilfreich fand und sehr schätzte. Als Abschlussarbeit fertigte ich einen Nachttisch aus Arve an. Ich konnte dann meine Lehre mit einer guten Note abschliessen.
Heute arbeite ich als Schreinerpraktiker in der Vivazzo Holzmanufaktur und einen Tag pro Woche bei Tanner Kehlleisten AG.
Erzähler: Joshua Züst, Verfasser: Micha Baur
Roger als Unterhaltspraktiker EBA im Hauswart-Team
Ich habe im Vivazzo Hauswart-Team die Ausbildung als Praktiker PRA, Betriebsunterhalt und Unterhaltspraktiker EBA erfolgreich bestanden.
Die Aufgaben waren sehr vielseitig und abwechslungsreich: Rasen mähen, Pflegen der Grünanlagen, Häuserpflege, kontrollieren und führen der Kontrollblätter verschiedener technischer Anlagen, Grundreinigungen von Wohnungen, Reinigung bei Wohnungsabgabe und vieles mehr.
Ich konnte in den Jahren immer mehr Verantwortung übernehmen und beweisen, dass ich das auch will und kann. Gegen Ende meiner Ausbildung durfte ich selbstständig arbeiten und sogar Verantwortlicher eines Teams sein. Die Autoprüfung ermöglichte es mir, noch mehr Verantwortung zu übernehmen und selbstständig verschiedene Liegenschaften anzufahren, um dort die zu erledigenden Arbeiten korrekt auszuführen.
Das Team unterstützte mich bei schulischen Herausforderungen und förderte mich auch im Fachwissen. Ich bekam die Chance, durch die verschiedenen ausgebildeten Fachmitarbeitenden mir ein gutes und breites Fachwissen anzueignen. Die lehrreichen Erfahrungen und das erlernte Wissen helfen mir in meiner jetzigen Ausbildung als Fachmann Betriebsunterhalt EFZ.
Ich fühlte mich im Team angenommen, integriert und wertgeschätzt. Die offene und lösungsorientierte Kommunikation schätzte ich sehr.
Es kam mehrmals vor, dass Kollegen am Montag voller Tatendrang zur Arbeit erschienen, obwohl sie bereits Ferien gehabt hätten. Zuerst irritiert und dann doch noch voller Freude, traten sie ihre Ferien an.
Erzähler: Roger Fässler, Verfasserin: Astrid Weishaupt